Beliebte Tattoo Motive: Die 10 Beliebtesten Tattoo Motive

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Auf Platz sieben der meist gesuchen Tattoo Motive landen mit je 4.400 Suchanfragen pro Monat Katzen, Drachen und Wikinger. Jahren üppig geschmückte Unterarme auf Instagram gezeigt und geteilt. Feder, Tiger und Stern sowie engel tattoo und Augen Tattoos teilen sich im Tattoo Ranking Platz sechs - mit je 5.400 monatlichen Suchanfragen. Kaum ist der Hype um die glitzernden Flash-Tattoos in metallischer Optik vorüber, schwappt schon die nächste Trend-Welle in Sachen Abziehbildchen zu uns. Tiere wie Eulen und Schmetterlinge sowie Blumen und Traumfänger Tattoos landen mit jeweils 6.600 Suchanfragen im Monat auf Platz fünf. Jetzt gibt es doch tatsächlich Tattoos MIT Duft! Den vierten Platz belegen das Kreuz und der Totenkopf als beliebte Tattoo Motive. Die Begriffe werden monatlich 8.100 Mal im Netz gesucht. Platz drei teilen sich Rosen und Tribals - mit je 9.900 Suchanfragen pro Monat. Auf dem zweiten Platz: Kompass, Löwe und Wolf. Unangefochten auf Platz eins, mit mehr als 14.000 Suchanfragen im Monat, ist das maritime Anker-Motiv. Diese Motive werden monatlich rund 12.100 Mal in die Suchmasken eingegeben. Dein Tattoo gefällt dir nicht? Du möchtest dein Tattoo entfernen? Zum Glück gibt es eine Möglichkeit, sie wieder zu entfernen. Wir haben alle Informationen über die Tattooentfernung gesammelt: Kosten, Methoden und Erfahrungsberichte von Kunden.

Wer immer noch denkt Tattoos und Piercings sind ein Modetrend, der irrt. Schon seit Jahrtausenden schmücken Menschen ihre Körper mit Bildern und mit Schmuck. Man denke hier an Ötzi, die Mumie aus dem Eis. Dieses Tattoo gab ihm natürlich auch seinen berühmten Namen. Tätowierungen lassen sich eh quer durch alle Epochen zurückverfolgen und die ältesten gesicherten Funde sind 12.000 Jahre alt! Er ist ca. 5400 Jahre alt und trägt dieses Tattoo, immer noch sichtbar. In Adelskreisen war es üblich, sich die schönsten und teuersten Tätowierungen verpassen zu lassen. Und anders als der Volksglaube es immer vermuten lässt, waren keineswegs nur „Verbrecher und Matrosen" tätowiert. Dieses Verfahren wurde in allen Adelskreisen angewandt. In europäischen Königshäusern ebenso wie in Asien oder Nordamerika. Es wurde entweder der Familiennamen eintätowiert oder das Familienwappen. Tattoos wurden auch in Schamanenkreisen verwendet um Heilung herbeizuführen oder um böse Geister fernzuhalten. Mystische Symbole wurden zum Wohl und Schutz unter die Haut gebracht. Natürlich waren Tattoos auch eine Möglichkeit Sklaven zu kennzeichnen oder Leute auf ewig zu Brandmarken. Die alten Griechen markierten Sklaven mit Malen im Gesicht, damit jeder sehen konnte, dass sie faul oder einfach unbrauchbar waren.

Für Bernd Muss ist die neue Regelung dennoch ein Tiefschlag. Etwa 40 Prozent seines Geschäfts macht er mit farbigen Tattoos. Als die EU vor fünf Monaten verkündete, ab Januar fast nur noch dunkle Töne zuzulassen, fand er das „beängstigend", sagt Muss. Die gesamte Industrie der Tätowierer befürchtet nun, dass einige Farbtattoo-Fans in das Nicht-EU-Ausland wie die Schweiz abwandern könnten, um sich dort tätowieren zu lassen. Vor allem nach zwei Lockdowns und aktuellen 2G-Regelungen habe die Branche ohnehin genug finanzielle Sorgen. Für sie hat sich das Geschäft mit den Farben ab Januar ausgestochen. Muss konnte zuletzt noch ein paar der kleinen Fläschchen ergattern und wird so vielleicht ein paar Wochen länger stechen können, andere Studios gingen leer aus. Die Filzstiftikone aus Ahrensburg öffnete im Oktober 2020 ein eigenes Tattoo-Studio, in dem mit aus heutiger Sicht REACH-konformen Farben gearbeitet wird. Das vielleicht größte Ärgernis für Muss und seine Kollegen: Der deutscher Hersteller Edding könnte alle Probleme lösen. Doch Edding will die eigenen Farben zunächst für sich behalten.

Farb-Lockdown in Berliner Tattoo-Studios. Das regelt eine neue EU-Verordnung, die bunte Tinte verbietet. Seit Dienstag darf dort nur noch schwarz-weiß gestochen werden. Grund: Sie sei nicht ausreichend erforscht und potenziell für die Haut gefährlich. Sie sagt: „85 Prozent meiner Haut sind mit Tattoos bedeckt - fast alle bunt. Sara Urban (42), Tätowiererin bei „Signs and Wonders" in Friedrichshain, kann das nicht verstehen. Trotzdem darf das Studio nur noch Bilder in Schwarz, Weiß und Grau stechen. Termine für Farbtattoos haben die Berliner schnell noch Ende des vergangenen Jahres erledigt - etwa für den Kleinen Prinzen mit Mond. „Wir hatten es mit Corona und Lockdown schon schwer genug. Jetzt kommt die Politik auch noch mit diesem Verbot um die Ecke", kritisiert Urban. Dermatologe Christoph Liebich hält die neue Regelung hingegen für „vollkommen richtig". „Viele Tattoo-Farbstoffe sind nie in klinischen Studien überprüft worden. Das heißt, sie haben immer ein großes Risiko, eine Allergie auszulösen, es besteht auch die Gefahr, dass Krebs entstehen kann", erklärt der Arzt. Die alte Tinte müssen die Tätowierer selbst entsorgen. Die alten Farben trotz Verbot weiterhin zu nutzen, ist für ihn keine Alternative: „Uns wird in dem Fall mit bis zu fünf Jahren Gefängnis gedroht. Weil die Substanzen jetzt verboten sind, gehören die Fläschchen laut Studiobetreiber Marcel S. (45) in den Sondermüll! „Ob uns das jemand zahlt, wissen wir noch nicht", sagt er. Aktuell werden zwar gesetzeskonforme, bunte Tinten entwickelt, Besserung ist für die Studios aber nicht in Sicht: 2023 will die EU zusätzlich auch noch bestimmte blaue und grüne Farbpigmente untersagen. Laut Europäischer Chemikalienagentur (ECHA) könnten diese nämlich krebserregend sein. Dann fliegen die neuen Farben vielleicht wieder aus dem Regal.